Wir haben nachgefragt und zugehört: Was den Anwohnern hier ganz besonders unter den Nägeln brennt ist der dramatische Mangel an Parkplätzen. Dieser führt dazu, dass teilweise Ausfahrten von Grundstücken zugeparkt oder auch Spiegel abgefahren werden. Durch die beengte Situation kommt es auch zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Außerdem findet, nach Auskunft einiger Anwohnerinnen und Anwohner, durch die unübersichtliche Situation auch keine Straßenreinigung mehr statt – trotz der erhobenen Gebühren.
Dabei wäre es relativ einfach, diese Situation zu entschärfen. Man könnte das leer stehende Gelände der ehemaligen BayWa Lagerhalle kurzfristig als provisorische Parkflächen freigeben. Dieses Gelände befindet sich bereits seit mehreren Jahren im Besitz der Stadt.
In einer der letzten Stadtrats-Sitzungen wurde von einer Fraktion der Antrag gestellt, ein Parkhaus auf dem Gelände des Großparkplatzes in der Stadt zu errichten. Wir fragen uns, ob es nicht sinnvoll wäre, ein Parkhaus auch und gerade am Bahnhof zu errichten. Schon alleine weil das Klimabewusstsein bei vielen Bürgerinnen und Bürgern sich verändert hat, kann man davon ausgehen, dass der ÖPNV in den nächsten Jahren viel Zulauf erfahren wird. Nicht zu vergessen: Auch die im Aufbau befindliche TU Nürnberg wird dazu beitragen, dass der Pendler-Verkehr am Bahnhof noch deutlich zunehmen wird.
Was also ist der große Plan für das BayWa Gelände (und auch den Bahnhof) seitens der Stadt? Diese Frage treibt viele Bürgerinnen und Bürgern um. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, Ihnen die Möglichkeit zu geben dieser Frage etwas Nachdruck zu verleihen – Unterschreiben Sie einfach auf unserem großen Fragezeichen.
PS: Die Anmerkung eines Bürgers hat uns ganz besonders aufhorchen lassen: Er berichtete uns, dass er mehrmals Anfragen bei der Stadt wegen einer Lösung für die Anwohner gestellt habe. Mittlerweile würde er aber nicht einmal mehr Antwort erhalten, wenn er sich nach dem aktuellen Stand erkundigt. Das zeigt, dass es ganz dringend Zeit ist, das gläserne Rathaus einzuführen. Damit die Bürgerinnen und Bürger ihr Recht auf Auskunft auch unbürokratisch ausüben können.