„Corona, und in SuRo bleibt niemand allein“
ist ein Slogan der immer wieder in Sulzbach-Rosenberg und vor allem den sozialen Netzwerken kursiert. Getreu diesem Grundsatz erhielt Stefan Thar (Stadtrat der FWU) eine Nachricht mit dem Hinweis nach dem Stand im Ernst-Nägelsbach-Haus zu Zeiten von Corona zu fragen. Gesagt getan und dem Anruf folgte ein Besuch vor Ort mit Gespräch über dem Gartenzaun.
Laut dem Leiter des Hauses Herrn Stefan Reither herrscht eine große Nervosität in der Anlage und immer mehr Lagerkoller breitete sich aus, weil die Kinder das Gelände nicht verlassen dürfen, aus Angst sich mit Corona zu infizieren. Da kam die Entscheidung dagegen etwas zu tun.
In kürzester Zeit wurde im Internet eine Spendenplattform eingerichtet und via Facebook zu Sach und Geldspenden aufgerufen. Als großes Ziel wurde der Ankauf eines Tischkickers erklärt, da der von vielen Kids als sehnlichster Wunsch beschrieben wurde.
Es gelang der FWU in der Neutorgasse 1 ein Zwischenlager einzurichten und seit dem Aufruf kamen Tag für Tag Sachspenden der Bürger so dass das Zwischenlager langsam klein wurde.
Zum Ende der gelungenen Aktion meldete sich noch eine freundliche Sulzbach-Rosenbergerin die ihren sehr gut erhaltenen Kicker spendete. Damit war das große Ziel schon vor Ende der Aktion erreicht. Um dem Ganzen dann noch die Krone aufzusetzen meldete sich Dagmar Kohl von der Zauberhöhle mit dem Wunsch auch etwas Gutes tun zu wollen und ihren Billiard-Tisch inkl. Ausstattung und Kugeln etc. dem Ernst-Nägelsbach-Haus zur spenden. Nachdem sich im Haus herumgesprochen hatte, dass es einen neuen großen Billiard geben wird wurde entschlossen, dass der Tisch noch vor Aktionsende abgeholt und aufgebaut werden muss.
Nachdem nun das Ziel des Tischkickers durch eine Sachspende noch vor Aktionsende erreicht und durch einen Billiardtisch noch übertrumpft wurde, gab es den Entschluss das über die Spendenplattform generierte Geld dem Ernst-Nägelsbach-Haus direkt zur Verfügung zu stellen.
Die FWU und das Ernst-Nägelsbach-Haus möchten uns ganz herzlich bei allen Sulzbach-Rosenbergern für die riesige Unterstützung bedanken und es zeigt sich; „in Sulzbach-Rosenberg bleibt tatsächlich niemand allein“. Vielen Dank dafür.
